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Schwarzwechsel MK/PK ist nicht möglich

Das Problem

Bei dem Vorgang die Schwarzvariante Matte-Black / Photo-Black zu wechseln, werden Sie früher oder später von Ihrem Drucker die Meldung auf dem Display angezeigt bekommen, das der Schwarzwechsel nicht möglich sei, weil nicht ausreichend Tinte vorhanden ist. Diese Meldung lautet "Tintenstand zu gering zum Patronen wechseln. Patrone ersetzen." Da der Vorgang des Schwarzwechsels schon ausgelöst wurde, kommt man dieser Stelle nicht weiter, solange keine Tintenpatrone mit ausreichend Füllstand eingesetzt wird.

Technischer Hintergrund

Ihr Drucker nutzt standardmäßig Tintenpatronen mit einer festgelegten Füllmenge. Als Beispiel gehen wir hier von einem SC-P600 aus, dessen Tintenpatronen haben eine Füllmenge von 25,9ml.
Diese Füllmenge ist im elektronischen Chip der Tintenpatrone gespeichert und bei der Verwendung einer solchen Patrone zählt ein elektronischer Zähler den Inhalt der Patrone herunter. Basierend auf verschiedenen Faktoren wie Druckmenge, Standzeiten, Anzahl Reinigungsläufe usw. wird der Tintenverbrauch berechnet, bzw. geschätzt. So kommt es zu der Verbrauchsanzeige, die Ihnen vom Drucker oder Druckertreiber angezeigt wird. Grundsätzlich wird Tinte verbraucht durch

  • Druckvorgänge
  • Reinigungsprozeduren /Düsenreinigungen
  • Umschalten der Schwarzpatrone / Schwarzvariante (benötigt ca. 1-3ml)

Jeder Vorgang benötigt unterschiedliche Mengen an Tinten bzw. setzt bestimmte, vorhandene Mengen voraus damit der Vorgang durchgeführt werden kann.

Vorgehensweise

Sie drucken z.B. aktuell mit Matte-Black und möchten nun zu Photo-Black wechseln.
Angenommen, der aktuelle Zählerstand des Chips der Photo-Black Patrone steht in diesem Moment bei  1,8ml Füllstand, erhalten Sie nun vom Drucker die Meldung, das der Schwarzwechsel mangels ausreichender Tinte nicht möglich ist. Für diesen Wechsel benötigt der Drucker ca. 3ml Tinte um den Kanal des Druckkopfs mit Photo-Black zu füllen und Matte-Black dabei auszuspülen. Der Chip meldet 1,8ml, tatsächlich werden 3ml benötigt, somit geht es an dieser Stelle nicht weiter, bis eine Tintenpatrone Photo-Black mit ausreichender Füllmenge eingesetzt wird.

Es ist in diesem Moment unerheblich, ob eine Originalpatrone oder eine Refillpatrone verwendet wird. Bei der Verwendung von nachfüllbaren (Refill-)Patronen führt diese Fehlermeldung oft zu Verwirrung, da nach Sichtprüfung oft noch genug Tinte in der Patrone vorhanden zu sein scheint. Dieser Zustand ist aber nicht relevant, da der Drucker seine Information ausschließlich aus dem elektronischen Chip bezieht. Es existiert keine Abfrage der Tintenkammer, weder der Patronenchip, noch der Drucker haben Kenntnis über den tatsächlichen Füllstand der Patrone. 

Um den Drucker nun zum Fortsetzen des Wechselvorgangs zu bewegen, benötigt es eines der folgenden Dinge:

  • Eine neue Tintenpatrone
  • Eine gebrauchte Tintenpatrone mit ausreichend Füllstand im Chip
  • Eine neue Refillpatrone
  • Eine gebrauchte Refillpatrone mit ausreichend Füllstand im Chip
  • Ein neuer Patronenchip (bei Refillpatronen austauschbar)
  • Ein gebrauchter Patronenchip mit ausreichend Füllstand (bei Refillpatronen austauschbar)

Es wird also eine Tintenpatrone oder ein anderer Patronenchip (Refillpatrone) von der Farbe eingesetzt, die der Drucker reklamiert. Anschließend kann der Vorgang des Schwarzwechsels fortgesetzt und abgeschlossen werden.

Hinweis bei der Verwendung von Refillpatronen

Der Drucker hat beim Vorgang des Schwarzwechsels den Füllstand der vorhandenen Tintenpatrone nur reklamiert, weil bei diesem Vorgang ein erhöhter Tintenbedarf besteht. Beim Starten von Druckvorgängen wäre keine Fehlermeldung erschienen, weil dafür noch ausreichend Tinte vorhanden gewesen wäre. Das bedeutet für Sie, das die zuvor „reklamierte“ Tintenpatrone in den meisten Fällen zum Drucken noch verwendet werden kann und das sollten Sie auch tun.

Ist also der Schwarzwechsel erfolgreich durchgeführt und der Drucker wieder druckbereit, nehmen Sie die eben erst eingesetzte Tintenpatrone, oder den eben eingesetzten Patronenchip wieder aus dem Drucker und setzen die/den zuvor genutzte(n) Patrone/genutzten Chip wieder ein. Drucken Sie damit weiter, nach ein paar Drucken wird der Drucker anhalten weil der Chip seinen „Nullstand“ erreicht hat. In diesem Moment entnehmen Sie dem Drucker die Patrone, füllen diese komplett auf und setzen diese wieder ein. Der Chip wird daraufhin automatisch wieder auf den Füllstand 100% gesetzt. Entsprechende Hinweise haben Sie mit der Lieferung Ihres farbenwerk Refillsystems erhalten.

Durch diesen zweiten Patronen/Chipwechsel nach dem Schwarzwechsel-Problem sorgen Sie dafür, das die zuerst verwendete Patrone/Chip resettet werden kann und weiterhin verwendbar bleibt. Diese zweite „Wechselpatrone“ stellen Sie zur Seite, sie kann bei der nächsten Situation helfen, wenn wieder bei einem Schwarzwechsel die Photo-Black Patrone reklamiert wird.
Gehen Sie mit dieser zweiten Patrone solange auf diese Weise vor, bis auch hier der Füllstand sehr niedrig ist. Erst dann verwenden Sie diese zum „Drucken“ damit auch hier der Chip in Kürze resettet wird und die Patrone wieder für längere Zeit nutzbar wird. Durch dieses Austauschen der Patronen haben Sie stets eine als Reserve parat.

Wenn Sie als Anwender häufig die Schwarzvariante Matte-Black / Photo-Black wechseln, bietet es sich an, von diese beiden Farben jeweils eine zusätzliche zweite Tintenpatrone anzuschaffen und beiseite zu stellen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Wir weisen hier ausdrücklich darauf hin, dass die Manipulation von Tintenpatronen und Druckern auf eigene Gefahr geschieht und wir für durch diese Anleitung entstandenen Schäden und Verletzungen keine Haftung übernehmen. 
Die oben beschriebenen Anleitungen und Hinweise sind als Vorschläge zu verstehen und die Nutzung dessen ist freiwillig und liegt in der Verantwortung des Anwenders. Wir übernehmen keine Haftung und Gewähr für Schäden oder Folgeschäden an Druckern, Druckerteilen, Werkzeugen, Möbeln und verwendeten Produkten von farbenwerk. Bei allen Arbeiten an Druckern oder Druckerteilen besteht bei unsachgemäßer Handhabung immer das Risiko einer Beschädigung. Kostenübernahmen und Schadenersatzansprüche (z.B. Betriebsausfall eines Druckers) werden hiermit ausdrücklich zurückgewiesen.

Rene Columbus
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